Das Land

Das Land




Vom Meer kommend, wie wir aus Termoli, stellt sich Molise erst einmal als flaches Land vor. Später wird es sanft hügelig und immer noch von Feldern dominiert und sehr arm an Bäumen. Die Ortschaften liegen weit auseinander und Wasser scheint rar zu sein. 





Auffällig sind die vielen, im Juli fast alle erblühten, Sonnenblumenfelder, die uns bis zum Beginn der höheren Berge begleiten. Später finden wir dann auch genug Trinkwasserquellen.
In den Bergen sind die Anstiege manchmal  - wenn auch kürzer - steiler als in Abruzzo. Jedenfalls kommt uns das so vor.




Im Landesinneren wird es dann endlich bergig bis felsig ohne an Abruzzo heranzukommen. Ein wenig spürt man, daß Molise und Abruzzo bis 1963 eine einheitliche Region Itailens war. Wie uns viele Menschen erzählten, war die Abtrennung von Molise ein Werk korrupter Politiker auf der Suche nach neuen Posten. Schade, während unserer Tour bekommen wir immer mehr das Gefühl, daß die beiden Regionen zusammengehören.





Die beiden Provinzhauptstädte - Campobasso und Isernia - sind eher klein und provinziell. Das ist jedoch kein Schaden; im Gegenteil, sie unterstreichen den Charakter von Molise als einer kleinen und sehr liebenswerten Region Italiens.
So viele Schmetterlinge wie in Molise haben wir übrigens noch nie gesehen.




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